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Alles ist vorbereitet für die Lesung... |
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Josefine Gottwald stimmt ihre Gitarre kurz vor Beginn der Veranstaltung. |
Ralf Günther begann seine Lesung mit einer persönlichen und das Datum (der Mauerfall jährte sich an diesem Wochenende zum 30. Mal) ehrenden Einführung, und erzählte, wie er kurz nach dem Fall der Mauer in Dresden seine Heimat fand.
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Ralf Günther begrüßt das Publikum. (Foto: K. Schlott) |
Da ich vom Text bisher nur die Rohfassung kannte(dazu später noch mehr), war die Lesung sehr spannend für mich, denn es gab neue und veränderte Szenen, und ich konnte die Geschichte geniessen, fast als würde ich sie zum ersten Mal hören.
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Während der Lesung... |
Josefine Gottwald begleitete die Veranstaltung mit irischen Weihnachtsliedern, und machte meine Vorfreude auf die Weihnachtszeit umso größer!
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Josefine Gottwald singt zu Beginn und Ende der Lesung. |
Im Anschluß an die Lesung führte Katharina Schlott, die stellvertretende Programmleiterin des Kindler Verlags, durch ein kurzes Interview mit Herrn Günther und mir.
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Katharina Schlott führt durch ein Interview mit dem Autor und mir. (Foto: K. Schlott) |
Unter anderem sprachen wir auch über den Ablauf bei der Illustration eines solchen Buches:
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Von der ersten "Thumbnail -Skizze zum fertigen Bild... |
Da die Produktionszeiten für dieses Buch vergleichsweises kurz und zusätzlich zeitlich fest gebunden sind (soll heißen: das Buch muss innerhalb eines Jahres fertig sein und an einem festen Termin vor Weihnachten erscheinen, es kann natürlich nicht einfach ein paar Monate später erscheinen), muß ich den Text so früh wie möglich bekommen, um mit meiner Arbeit beginnen zu können. Meist bekomme ich daher erstmal eine “Rohfassung” des Textes, an der sich oft noch einiges ändert.
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Die Skizze, die ich zu der Abschlussszene angefertigt hatte. |
So geschehen im Fall von “Eine Kiste voller Weihnachten”. Das Buch hatte ursprünglich eine andere Schlussszene, und der Autor, Verlag und ich waren uns einig, dass wir das Buch auch gern mit einer Illustration dieser Szene beenden wollen. In der Endfassung des Textes wurde diese Szene dann aber herausgenommen. Zeitgleich hatte ich allerdings schon meine Illustrationen fertiggestellt. So gibt es nun also dieses Bild, das es nicht gibt:
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Das Bild, das es nicht gibt... |
Ich bin übrigens sehr zufrieden mit dem “neuen” Ende, und ich überlasse es euch, euch zu überlegen, was wohl in der ursprünglichen Szene passiert ist.
Zum Abschluss der Lesung beantworteten Herr Günther und ich Fragen vom Publikum und signierten natürlich Bücher. Da ich gerne etwas in die Bücher zeichne dauert das Signieren bei mir immer etwas länger.
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Zum Abschluss der Veranstaltung wurde signiert... (Foto: K. Schlott) |
Um die Wartezeit zu verkürzen hatte ich meine Original-Skizzen und -Bilder kurzerhand auf dem Flügel ausgebreitet und alle hatten die Gelegenheit, sich alles genau anzukucken. Es ergaben sich noch viele Fragen und anregende Gespräche, ganz herzlichen Dank an alle für die Geduld und das Interesse!
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Der Autor(rechts) unterhält sich mit einigen Besuchern. |
Frau Schlott vom Kindler Verlag hatte auch noch eine Überraschung mitgebracht: Echte Dresdner Pappen als Dekoration und Mitgebsel. Ich hatte mir durch die Recherche für das Buch viel Bildmaterial zu den Dresdner Pappen angeschaut, aber es war großartig, sie sich direkt anschauen und in der Hand halten zu können. Die Pappen sind erstaunlich stabil und dabei mit unglaublich viel Detail gefertigt. Wieder zuhause erreichte mich dann einige Tage später ein Überraschungspäckchen von Rowohlt mit meinen eigenen Dresdner Pappen, ganz herzlichen Dank dafür!
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Meine eigenen Dresdner Pappen... |
Am Tag nach der Lesung hatte ich noch einige Stunden Zeit, und schicke einen ganz herzlichen Gruß und Dank an Ralf Günther und Josefine Gottwald, die mir noch Pfunds Molkerei zeigten (bis dahin hatte ich nur Bilder der Räumlichkeiten gesehen. Es ist wirklich der schönste Milchladen der Welt!):
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Meine Illustration der Szene, die in Pfunds Molkerei spielt... |
Außerdem hatten sie noch einen alten Bekannten dabei:
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Wiedersehen mit einem alten Bekannten! |
Außerdem hatten sie noch einen alten Bekannten dabei:Es ist immer, als würde ich einen alten sehr guten Freund treffen, wenn ich ein Buch wiedersehe, dass ich illustriert habe. Wenn dieses Buch dann noch vom Besitzer geliebt und viel gelesen wird, macht mich das sehr glücklich.
Ich habe mich sehr gefreut, den Eisdrachen einmal wieder zeichnen zu dürfen!